'Ain't no sunshine...' - Jazz-Sänger Al Jarreau mit 76 gestorben

Der Jazz-Sänger Al Jarreau ist im Alter von 76 Jahren gestorben.

Das hat sein Manager bekannt gegeben.

Die Musiklegende – unter anderem bekam er sieben “Grammy”-Musikpreise – starb in einem Krankenhaus in Los Angeles.

Erst vor wenigen Tagen hatte Jarreau angekündigt, er beende seine Karriere.

Er musste seine Tournee abbrechen und ließ sich im Krankenhaus wegen Erschöpfung behandeln.

Erst Anfang der Siebziger, mit über dreißig Jahren, machte sich Jarreau allmählich einen Namen, mit Liedern wie “Lock All The Gates” und “Sweet Potato Pie”.

Nach Angaben des Norddeutschen Rundfunks hatte Jarreau 1976 seinen Durchbruch in der legendären Hamburger Musikkneipe “Onkel Pö” und begann von dort aus seine Weltkarriere.

Ein Jahr später machte ihn dann tatsächlich das Live-Album “Look To The Rainbow” weltbekannt.

Für die Aufnahmen von seiner gleichnamigen Tournee erhielt er die erste seiner Grammy-Auszeichnungen.

1981 festigte Jarreau seinen Ruhm mit dem Erfolgsalbum “Breakin’ Away”.

Noch 2009 erschien von ihm ein “Very Best Of” mit Hits wie “Boogie Down” oder “Moonlighting”, dem Titelsong der gleichnamigen Fernsehserie mit dem bis dato noch unbekannten Bruce Willis aus den Achtzigern.

Letztes Jahr trat Jarreau im Weißen Haus auf, bei einem Konzert mehrerer Künstler für den damaligen amerikanischen Präsidenten Barack Obama.

Noch im November, also vor gerade erst knapp drei Monaten, war er in Paris zu erleben, zusammen mit der NDR-Bigband beim “Blue Note Jazz Festival”.

Mit den NDR-Musikern wollte er auch dieses Jahr noch Konzerte geben, so im Juli in Oldenburg, Neuhardenberg und Karlsruhe.

Durch seine vielfältige Musik wird Al Jarreau unvergessen bleiben.

Al Jarreau und die NDR-Bigband am 18.

November 2016 im Festspielhaus Baden-Baden