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Nach peinlichem Fauxpas bei den Oscars: "Moonlight" wird bester Film

Quelle: euronews (auf Deutsch) - Länge: 02:11s - Veröffentlicht: < > Embed
Video: Nach peinlichem Fauxpas bei den Oscars:

Der Film “Moonlight” hat bei den Academy Awards der Oscar in der Kategorie “Bester Film” gewonnen.

Dabei kam es zu einem peinlichen Fauxpas: Die Schauspieler Warren Beatty und Faye Dunaway hatten versehentlich den falschen Film bekanntgegeben und damit für Verwirrung gesorgt.

Zunächst hatten sie das Musical “La La Land” als Sieger in der Kategorie “Bester Film” verkündet.

Im Drama “Moonlight” geht es um dir Geschichte eines Heranwachsenden in einem Problemviertel von Miami.

Barry Jenkins, Regisseur von “Moonlight” sagte in seiner Dankesrede: “Manchmal habe ich gedacht, dass ich den Film nie verwirklichen kann: ich konnte keine andere Geschichte erzählen.

Doch genau dann haben die Menschen hinter mir hier auf der Bühne gesagt: Nein, das geht so nicht!

Deswegen möchte ich allen danken, die hinter mir hier stehen, allen, die hier sind, denn ihr habt uns gewählt.

Danke für eure Auswahl, wir wissen sie zu schätzen.” Der Film räumte insgesamt drei Oscars ab.

Casey Affleck, Ben Afflecks jüngerer Bruder, bekam die begehrte Auszeichnung für seine Rolle im Drama “Manchester by the Sea”.

Das schon vor der Oscar-Verleihung als Favorit gehandelte Musical “La la Land” bekam trotz des Fauxpas bei der Verkündigung sechs Oscars, unter anderem wurde Emma Stone als “Beste Schauspielerin geehrt.

Auch der Oscar für den “Besten Regisseur” ging an “La La Land”.

Damien Chazelle darf sich mit 32 Jahren als jüngster Regisseur über diese Ehrung freuen.

Der Oscar für den besten ausländischen Film ging an Asghar Farhadi für sein Werk “Forushande”, mit dem englischen Titel The Salesman.

Der iranische Regisseur war der Zeremonie fern geblieben.

Damit protestiert er gegen die jüngste Einwanderungspolitik der US-Regierung.

In seinem schriftlichen Statement hieß es unter anderem: “Wer die Welt in Kategorien von “Wir” und “unsere Feinde” einteilt, schafft Angst.

[...] Filmemacher erzeugen Empathie zwischen uns und anderen.

Und Empathie ist das, was wir heute mehr brauchen denn je.” Der deutsche Film “Toni Erdmann” von Maren Ade ging bei den Academy Awards leer aus, hatte aber zuvor bereits den Europäischen Filmpreis gewonnen.



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