Im Streit um angebliche russische Hackerangriffe im US-Wahlkampf hatte Ex-PrÀsident Barack Obama 35 russische Diplomaten und ihre Familien Anfang Januar nach Hause geschickt.
Russland soll Hackerangriffe angeordnet und so Einfluss auf den Ausgang der US-PrÀsidentschaftswahl genommen haben.
Damit sei der demokratischen PrĂ€sidentschaftskandidatin Hillary Clinton gezielt Schaden zugefĂŒgt worden, so der Vorwurf.
Hillary Clinton sagte: âDie glaubwĂŒrdigen Berichte ĂŒber die Eingriffe der russischen Regierung bei unseren Wahlen beunruhigen mich.
Die Tatsache, dass der Geheimdienst diese VorfĂ€lle jetzt untersucht und ernst nimmt, wirft einige Fragen ĂŒber potenzielle russische Einmischung in unseren Wahlprozess auf.â Schon im Oktober des vergangenen Jahres sprachen US-Sicherheitsdienste von einem Angriff russischer Hacker auf E-Mails des Parteivorstands der Demokraten und auf den Stab von Clinton.
Die Plattform Wikileaks hatte Informationen aus gehackten E-Mails der ehemaligen AuĂenministerin veröffentlicht.
Wikileaks-Chef Julian Assange hatte aber verneint, dass Russland hinter diesen Hackerangriffen steht.
Die russische Regierung weist jegliche Anschuldigung der Einmischung zurĂŒck, Putin erklĂ€rte: âGibt es tatsĂ€chlich jemanden, der ernsthaft glaubt, dass Russland in der Lage ist, die Wahl des amerikanischen Volkes zu beeinflussen?
Amerika ist doch keine Bananenrepublik?â Der nationale Geheimdienstdirektor James Clapper geht ebenfalls davon aus, dass der Kreml hinter den Hackerattacken steckt: âRussland hat eine noch aggressivere Cyberhaltung angenommen und die Cyber-Spionageoperationen ausgeweitet, gestohlene Daten von AktivitĂ€ten öffentlich gemacht.
Sie zielen auf wichtige Infrastruktursysteme.â Schon am 13.
Februar, wenige Wochen nach seinem Amtsantritt, muss Trumps Sicherheitsberater Michael Flynn seinen Posten wieder rÀumen.
Er hatte es verschwiegen, dass er noch vor Trumps AmtsĂŒbernahme mit dem russischen Botschafter in den USA ĂŒber US-Sanktionen gegen Russland gesprochen hatte.
Ăber den Inhalt des GesprĂ€chs hatte auch in seinen Berichten an US-VizeprĂ€sidenten Mike Pence nichts erwĂ€hnt.