Im Fall um den rechtsextremen Bundeswehr-Offizier Franco A.
GerÀt die deutsche Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen immer mehr in die Kritik.
Ihre ĂuĂerung zur âFĂŒhrungsschwĂ€che und Haltungsproblemen in der Bundeswehrâ hatte beim Bundeswehrverband und bei Oppositionspolitikern Empörung ausgelöst.
Die Hinweise verdichten sich, dass Franco A.
Teil eines Netzwerks von Soldaten mit rechtsextremer Gesinnung war.
Ein mutmaĂlicher Komplize sitzt ebenfalls in Untersuchungshaft, er soll eine Liste Liste mit Namen von Prominenten verfasst haben, die als Anschlagsziele gelten.
Gegen vier weitere wird ermittelt.
Ursula von der Leyen sagte in einer ErklĂ€rung: âGerade beim Soldaten A., sein Verhalten, sein Denken, das er klar auf den Tisch gelegt hat, ist nicht zu tolerieren.
Man hĂ€tte frĂŒher die Alarmglocken hören mĂŒssen, so dass er nicht mehr hĂ€tte Karriere machen können bei der Bundeswehr.â Von der Leyen besuchte zusammen mit Generalinspekteur Volker Wieker die Kaserne des TerrorverdĂ€chtigen im französischen Illkirch.
Dort wollte sie sich ein Bild von der ehemaligen Dienststelle des Offiziers machen.
In der Kaserne waren Wehrmachtsbilder und ein Sturmgewehr mit eingeritztem Hakenkreuz gefunden worden.