Im nordirakischen Mossul macht die Armee weiter Druck auf die verbliebenen Kämpfer des sogenannten Islamischen Staates.
Nur noch 12 Quadratkilometer halten die radikalislamischen Milizen angeblich, 90 Prozent der Stadt seien befreit, teilte ein Sprecher der irakischen Armee mit.
Während die Armee in der Stadt kämpft, bemühen sich schiitische Landsknechte, das dünnbesiedelte Umland Mossuls unter Kontrolle zu bekommen.
Gelungen ist das offenbar schon im Südwesten, wo die Kämpfer wichtige Versorgungsrouten des IS zwischen Irak und Syrien unterbrochen haben.
Unterstützung erhalten die Schiiten von der irakischen Luftwaffe.
Die USA halten sich zurück, da die Milizen dafür bekannt sind, unter iranischem Einfluss zu stehen.
Die Kämpfe hatten in den vergangenen Tagen immer mehr Bewohner Mossuls zur Flucht aus der Stadt getrieben.
Das UN-Flüchtlingshilfswerk berichtete, ein für 30.000 Menschen ausgelegtes Flüchtlingslager sei binnen vier Wochen an seine Kapazitätsgrenzen gekommen.