Der venezolanische Präsident Nicolas Maduro will eine verfassungsgebende Versammlung am 30.
Juli wählen und später das Volk über eine neu ausgearbeitete Verfassung abstimmen lassen.
Für die Opposition ist eine neue Verfassung nur ein Versuch Maduros, sich weiter an die Macht zu klammern.
Julio Borges, Präsident der Nationalversammlung: “Wir wollen keine verfassungsgebende Versammlung.
Das funktioniert nicht.
Und zwar nicht, weil wir es sagen, sondern weil das ganze Land dagegen ist und die internationale Gemeinschaft das Vorhaben als ungesetzlich ansieht.
Eine kleine Gruppe hat die Macht gestohlen, hat das Volk mit Füßen getreten, auf der Verfassung herumgetrampelt, einen Staatsstreich können sie jetzt nicht auch noch mit ihrer verfassungsgebenden Versammlung durchführen.” Unterdessen gehen die Proteste überall im Land gegen Maduro weiter.
Am Samstag etwa der “Marsch der leeren Töpfe” gegen die schlechte Versorgungslage.