Bei der Explosion einer Autobombe in der syrischen Hauptstadt Damaskus sind nach Angaben von Menschenrechtlern mindestens zwölf Menschen getötet worden.
Weitere 15 Menschen seien bei dem Attentat verletzt worden, meldete die Syrische Beobachtungsstelle fĂŒr Menschenrechte.
Medizinische Helfer in Damaskus berichteten sogar von 13 Toten.
SicherheitskrÀfte hÀtten am Sonntagmorgen drei mit Sprengstoff beladene Fahrzeuge verfolgt, schrieb die staatliche Nachrichtenagentur Sana unter Berufung auf die Polizei.
Zwei der Wagen hÀtten gestoppt und gezielt gesprengt werden können.
Als sich die Beamten dem dritten Fahrzeug im belebten Altstadt-Viertel Al-Amara nĂ€herten, habe ein SelbstmordattentĂ€ter die Bombe gezĂŒndet.
AnschlÀge in der gut gesicherten syrischen Hauptstadt sind vergleichsweise selten.
Trotzdem ereigneten sich in der Vergangenheit vereinzelt schwere AnschlÀge in Damaskus.
So starben Mitte MĂ€rz mindestens 39 Menschen bei einem Doppelanschlag, der auch den Justizpalast der Stadt traf.
Wenige Tage zuvor waren bei einem der schwersten AnschlÀge auf Schiiten in der Stadt mindestens 74 Menschen getötet worden.
Teilweise wurden die Taten von der Terrormiliz Islamischer Staat (IS), teils von der Al-Kaida-nahen Gruppe Fatah al-Scham fĂŒr sich reklamiert.