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Rohingya-Konflikt: Auch USA erhöhen Druck auf Myanmar

Quelle: Euronews German - Länge: 01:27s - Veröffentlicht: < > Embed
Video: Rohingya-Konflikt: Auch USA erhöhen Druck auf Myanmar

Die US-Regierung ist nach eigenen Angaben “zutiefst besorgt” über die Krise und anhaltende Gewalt in Myanmar.

Die “massive Vertreibung und Schikanierung” von Angehörigen der muslimischen Rohingya und anderer Minderheiten zeige, dass die Sicherheitskräfte Myanmars nicht die Zivilgesellschaft schützten, hieß es in einer schriftlichen Erklärung.

Seit Ende August sind über 310.00 Rohingya ins benachbarte Bangladesch geflohen.

Der UN-Hochkommissar für Menschenrechte sprach von einem “Musterbeispiel für ethnische Säuberung”.

Großbritannien und Schweden forderten ein Treffen des UN-Sicherheitsrates “hinter verschlossenen Türen”.

Der britische Außenminister Boris Johnson erläuterte:“Der Umgang mit den Rohingya ist ohne Zeifel entwürdigend.

Ich befürchte, das wird den Ruf des Landes beschädigen.

Alle von uns, die Aung San Suu Kyi das Beste wünschen, der Staatsrätin das Beste wünschen, alle von uns, die sie bewundern, hoffen, dass sie ihre Führungsqualitäten benutzen kann, um das Militär dazu zu veranlassen, das Richtige für diese belagerte und unterdrückte Minderheit zu tun.” Die Regierung Myanmars um Friedensnobelpreisträgerin und De-Facto-Regierungschefin Aung San Suu Kyi spricht offiziell von einem “Kampf gegen Terroristen”.

Die Gewaltwelle hatte am 25.

August mit Angriffen von Rohingya-Rebellen auf Polizei- und Militärposten im Bundesstaat Rakhine begonnen.

Die Armee hatte nach eigenen Angaben mit einer “Räumungsoperation” auf die Angriffe reagiert.

Es folgte die Massenflucht, die nicht abzuebben scheint.

Ein Geflüchteter sagte in Bagladesch:“Einige Verwandte, darunter eine Tante, leben immer noch in einem Dorf in Myanmar.

Sie haben mir gesagt, dass das Militär ihr Haus angezündet hat.” Mehrere Geflüchtete berichteten nach ihrer Ankunft in den zumeist hoffnungslos überfüllten Aufnahmeeinrichtungen in Bangladesch, dass ihre Häuser niedergebrannt und Familienangehörige erschossen worden seien.

Die Rohingya sind staatenlos, seit das damalige Birma ihnen 1982 die Staatsbürgerschaft aberkannte.

Full PressSec statement on #Burma (excerpt was read at today’s WhiteHouse briefing).

#Rohingya #Myanmar pic.twitter.com/YZaqXNn6xb— Steve Herman (@W7VOA) 11 septembre 2017



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