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Islamisches “Halal” – das neue “öko”?

Quelle: Euronews German - Länge: 01:36s - Veröffentlicht: < > Embed
Video: Islamisches “Halal” – das neue “öko”?

Das Wort „halal“ stammt aus dem Arabischen und bedeutet „erlaubt, zulässig, rein“.

„Halal“ das heißt islam-konform.

Für viele bedeutet “halal” – Geldverdienen.

Der weltweite Markt für Halal-Produkte wird angesichts von etwa 1,6 Milliarden Muslimen weltweit auf 3,3 Billionen Euro (Global Islamic Economy Report) geschätzt.

Weltweit agieren rund 250 Halal-Zertifizierer, die von muslimischen Organisationen, Moscheen oder privaten Unternehmen geführt werden.

Ein auf nationaler Ebene geregeltes Halal-Zertifikat-System findet sich in den meisten Ländern nicht.

Amina Ahmed Mohammad, Leiterin der Halal-Prüfstelle in Dubai: “ ‘Halal’ ist nicht nur Essen, das können Kosmetika sein,pharmazeutisches Material, alles was mit Lebensmitteln in Kontakt kommt, oder Leder.

All dies unterliegt den ‘halal’-Regeln” The #IslamicEconomy is active and buoyant: Global Islamic Economy Report 2016/17 insights: SalaamGateway IEDCDubai AlawarAbdulla pic.twitter.com/OaZ2KA1yzL— SimplySharia HC (SimplyShariaHC) 3.

Oktober 2016 Die wichtigsten: kein Schwein, kein Alkohol, Schlachtvorschriften.

Aber was ist mit Tortenguss, Joghurt, Seife und Fruchtgummis?

Branchengrößen wie Unilever und Nestlé haben den Markt längst entdeckt und machen laut Branchenbeobachtern die meisten Gewinne damit – allein bei Nestlé sind etwa 80 von 456 Produkten halal-zertifiziert.

Seit 1980 bietet das Schweizer Unternehmen Halal-Produkte an und setzt damit jährlich rund 4 Millarden Euro um – bei manchen Produkten mehr als mit dem Bio-Label.

Abul Rob, Gründer und Vorstandschef des britischen Internetportals “HalalEat”: “Für uns geht “halal “in jeder Hinsicht über Lebensmittel hinaus – das sind auch Reisen, Finanzen für ein internationales Publikum, für das ‘halal’ Teil eines Lebensstils ist, und das geht jeden einzelnen Muslim auf dem Planeten an.” In Deutschland gibt es mehr als 400 Halal-Hersteller und 4.000 türkische Onkel-Mehmet-Läden.

17,6 Milliarden Euro geben die gut drei Millionen Türken in Deutschland jährlich aus.

Aber auch das gibt es: Der österreichische Einzelhandelsriese „Spar“ hat nach einem rassistischen Shitstorm im Internet Halal-Produkte im Sortiment wieder aus den Regalen genommen.

Rita Delprete, euronews: “Dubai will der neue Knotenpunkt der Halal-Wirtschaft sein.

Die Experten auf dem Global Islamic Economy Summit unterstützen “Halal”- Produktion auch in nicht-muslimischen Ländern und Unternehmen – wenn sie von kompetenten Leuten kontrolliert werde.”



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