Kuba nimmt Abschied von Fidel Castro

Kuba nimmt Abschied von Fidel Castro.

Die Urne mit der Asche des früheren Präsidenten ist in Santiago de Cuba beigesetzt worden.

Am Samstagabend kam die Urne hier an.

Vier Tage lang war sie zuvor von Havanna aus in die Stadt im Osten der Insel gebracht worden, wo die Revolutionäre um Castro 1959 den Sieg über das Batista-Regime ausriefen.

Hunderttausende Kubaner haben Castro über die vergangenen Tage die letzte Ehre erwiesen.

“So ein großer Mann in so einer kleinen Schachtel.

Ein großer Verlust.

Er war wie ein Vater für mich.” “Fidel ist alles für mich, meine Seele, mein Herz.

Er bleibt bei mir.

Ich segne ihn für den Rest meines Lebens.” “Fidel war für alle Studenten und das kubanische Volk da.

Er war unser Vater.

Dieser Moment ist sehr speziell für uns, und wir müssen ihn mit der Welt teilen.” “Ich bin bewegt, aber dies ist nicht das Ende der Revolution.” Castro wird auf dem Friedhof Santa Ifigenia in einer privaten Zeremonie bestattet.

Sein Grab liegt nahe dem Mausoleum des kubanischen Nationalhelden und Unabhängigkeitskämpfers Jose Martí, als dessen historischen Nachfolger sich Castro sieht.

Während Castro von vielen als Held verehrt wird, sehen andere in ihm einen antidemokratischen Diktator, der die Menschenrechte im eigenen Land einschränkte.

Insgesamt war er 47 Jahre an der Macht.

2006 übergab er das Präsidentenamt an seinen jüngeren Bruder Raúl.

Fidel Castro war am 25.

November im Alter von 90 Jahren gestorben.