Im bayerischen Seeon geht die Klausurtagung der CSU-Bundestagsabgeordneten weiter.
Auf dem Programm an diesem Freitag: Ein Besuch des ungarischen Regierungschefs Viktor Orban.
Der CSU-Freund aus Budapest steht für eine strenge Flüchtlingspolitik, und dürfte mit vielen Ansichten zu dem Thema auch bei den Christsozialen punkten.
CSU will strengere Flüchtlingspolitik Die fordern unter anderem eine Obergrenze bei der Migration und eine Aussetzung des Familiennachzugs für bestimmte Flüchtlinge.
Außerdem soll es laut der CSU standardmäßig Altersprüfungen für Migranten geben, da viele sich fälschlicherweise als minderjährig ausgeben.
Der SPD-Vorsitzende Martin Schulz hat den Auftritt Orbans sowie die Pläne der CSU jetzt kritisiert, speziell mit Blick auf die am Sonntag beginnenden Verhandlungen über eine neue Große Koalition.
Martin Schulz verlangt Abgrenzung zu Orban CSU-Chef Horst Seehofer müsse Orban in der Flüchtlingsfrage, aber auch beim Thema Presse- und Meinungsfreiheit klare Grenzen aufzeigen, so Schulz.
Zuvor hatte die CSU bereits erklärt, sie sei bereit für eine Neuauflage der Groko, wenn denn die Voraussetzungen stimmten.