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VW-Chef Matthias Müller (64) muss laut Medienberichten seinen Hut nehmen

Quelle: Euronews German - Länge: 00:38s - Veröffentlicht: < > Embed
Video: VW-Chef Matthias Müller (64) muss laut Medienberichten seinen Hut nehmen

„Die Volkswagen Aktiengesellschaft erwägt eine Weiterentwicklung der Führungsstruktur für den Konzern, die auch mit personellen Veränderungen im Vorstand und mit Änderungen bei den Ressortzuständigkeiten im Vorstand verbunden wäre.

Dazu könnte auch eine Veränderung im Amt des Vorstandsvorsitzenden gehören,“ so die Volkswagen AG auf ihrer Internetseite .

Auf Grundlage dieser Überlegungen führe der Vorsitzende des Aufsichtsrats, Hans Dieter Pötsch, Gespräche mit Aufsichtsräten und Vorständen.

Vorstandschef Matthias Müller „hat seine grundsätzliche Bereitschaft signalisiert, an den Veränderungen mitzuwirken.

Derzeit ist offen, ob die Erwägungen und Gespräche zu einer Weiterentwicklung der Führungsstruktur oder zu personellen Veränderungen im Vorstand der Volkswagen Aktiengesellschaft führen werden,“ so das Unternehmen.

Laut "Handelsblatt" und Bloomberg wird VW-Vorstandschef Matthias Müller ersetzt.

Endgültig entschieden wird ¨über den Personalumbau beim größten Autobauer Europas wohl am kommenden Freitag, wenn nach Informationen der dpa der Aufsichtsrat des weltgrößten Autobauerszusammenkommt.

UMBAUPLÄNE... Dabei dürfte es auch um Umbaupläne wie eine mögliche Abspaltung des Lkw-Geschäfts und Top-Personalien gehen.

Bei Volkswagen ist der interne Umbau seit langem ein Thema, der riesige Konzern kämpft mit komplexen Strukturen und will den einzelnen Marken und Regionen mehr Verantwortung geben.

Außerdem erfordern die Elektromobilität und die Vernetzung viele Veränderungen, der Konzern investiert hier bereits Milliarden.

...AUCH BEI PORSCHE Zeitgleich mit Volkswagen ging die Muttergesellschaft Porsche SE an die Öffentlichkeit und teilte mit, dass Veränderungen im VW-Vorstand auch zu Änderungen im Vorstand bei der Porsche SE führen könnten.

Dievon den Familien Porsche und Piëch kontrollierte Porsche SE hält gut 52 Prozent der Stimmrechte an Volkswagen.

Die Familien Porsche und Piech hatten Müller im September 2015 aufs Schild gehoben, als der damalige Konzernchef Martin Winterkorn im Zuge des Dieselbetrugs zurücktreten musste.

Schon damals ließ Müller erkennen, dass er den liebgewordenen Posten als Porsche-Chef nur ungern verließ und bei Volkswagen lediglich für eine Amtszeit zur Verfügung steht.

Die VW-Aktie legte nach den Informationen deutlich zu.

Trotz der Debatten um Fahrverbote und Milliardenlasten aus der Diesel-Affäre hatte Volkswagen im vergangenen Jahr wieder üppige Gewinne eingefahren.

Mit unterm Strich rund 11,4 Milliarden Euro fiel der Nettogewinn mehr als doppelt so hoch aus wie im Vorjahr, 2017 lieferte die VW-Gruppe 10,74 Millionen Fahrzeuge an Kunden in aller Welt aus, gut vier Prozent mehr als ein Jahr zuvor.

Volkswagen blieb mit seinen Marken damit der weltgrößte Autobauer.

Der Umsatz stieg um 6,2 Prozent auf 230,7 Milliarden Euro.

Su mit dpa



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