Köln, 21.12.18: Heimischer Boden.
Also - diesmal so richtig heimisch.
Alexander Gerst ist nach seiner Landung in Kasachstan jetzt zurück in Deutschland.
Und von Müdigkeit oder Anstrengung ist bei dem 42-Jährigen absolut nichts zu spüren.
Fast 200 Tage Weltraum - und der massive Unterschied der Schwerkraft ist ihm kaum anzumerken.
Er kann sogar ganz normal laufen.
Leichter ist das Leben auf der Erde trotzdem nicht.
O-TON Alexander Gerst, «Astro-Alex» «Schon allein den Arm zu heben ist erstmal am Anfang komisch.
Man denkt typischerweise, man hängt irgendwo.
Aber in Wirklichkeit ist es so, dass es einfach das Gewicht des Armes ist, das man nicht mehr gewohnt ist.
Wenn man irgendwas aufnimmt, in die Hand nimmt, sei es ein Telefon oder so etwas.
Das fühlt sich alles drei bis vier Mal so schwer an.
Das ist komisch, das ist irritierend.» Jetzt könnte man meinen, die Arbeit für Astro-Alex ist erstmal vorbei.
Aber da kommt jetzt noch eine ganze Menge.
Körperliche Untersuchungen kommen zuerst.
Und dann muss Alexander Gerst in den nächsten Wochen auch die wissenschaftlichen Experimente weiter bearbeiten, die er oben auf der ISS durchgeführt hat.
Er war ja nicht zum Spaß da oben.
Und wer weiß, vielleicht war es ja auch nicht das letzte Mal.