London, 13.03.19: Wie zu erwarten war, hat das Unterhaus gegen einen Brexit ganz ohne Abkommen gestimmt.
Die Abgeordneten nahmen mit 312 zu 308 Stimmen einen Änderungsantrag an, der einen ungeordneten Brexit in jedem Fall ablehnt.
Eine Trennung von der Europäischen Union ohne Abkommen hätte chaotische Folgen für die Wirtschaft und viele andere Lebensbereiche.
Noch kurz vor der Abstimmung warnte Schatzkanzler Philip Hammond die Parlamentarier, Großbritannien wäre im Fall eines sogenannten No Deals «erheblichen Verwerfungen» ausgesetzt.
Leider hat sich bisher keine Mehrheit für einen der Deals die Theresa May in Brüssel ausgehandelt hatte finden können und das Austrittsdatum am 29.
März steht vor der Tür.
Ein neuer Deal, der eine Mehrheit im Unterhaus gewinnen könnte, braucht Zeit.
Falls sich in Brüssel dafür überhaupt gewillte Gesprächspartner finden lassen.
Jedenfalls steht die nächste Abstimmung gleich wieder an: nämlich, ob London eine Verschiebung des Brexits beantragen soll.