Karlsruhe, 26.08.19: Nach den tödlichen Schüssen auf einen Georgier in Berlin verfolgt die Bundesanwaltschaft die dortigen Ermittlungen genau.
Eine Übernahme des Falls durch den Generalbundesanwalt wäre denkbar, wenn der Verdacht auftauchen sollte, dass hinter der Tat der «Geheimdienst einer fremden Macht» stehen könnte.
Für die Verfolgung «geheimdienstlicher Agententätigkeit» ist die Spionage-Abteilung der Bundesanwaltschaft zuständig.
Der 40 Jahre alte Georgier war am Freitagmittag in einem Park in Berlin-Moabit erschossen worden.
In Untersuchungshaft sitzt ein 49 Jahre alter Mann aus Russland.
Er soll das Opfer von einem Fahrrad aus getötet haben.
Was dahinter steckt, ist unklar.
Der Haftbefehl wurde wegen heimtückischen Mordes erlassen.
Nach Medienberichten soll der Getötete für die georgischen Sicherheitsbehörden gearbeitet haben.
Spekuliert wird deshalb, dass ein russischer Geheimdienst verwickelt sein könnte.