Berlin, 28.11.19: Die Tage vor Weihnachten werden genau gezählt.
Überall gibt es Adventskalender: im Kaufhaus, in der Drogerie, im Baumarkt.
Sie sollen die Wartezeit bis Weihnachten versüßen.
Neben dem altbekannten Schokoladen-Adventskalender gibt es heute Kalender mit Spielzeug, Bier und Erotik-Artikeln.
Das war nicht immer so: In der Mitte des 19.
Jahrhunderts zählten Menschen den Weihnachtscountdown mit kleinen Abrisskalendern oder Kreidestrichtafeln.
Der erste gedruckte Adventskalender kam 1902 auf den Markt.
Die ersten Kalender mit Türchen und mit Schokolade gab es in den 20er Jahren.
Nachhaltig sind die Adventskalender nicht: Sie verursachen viel Müll und auch die Freude über schnell ausgepackte Geschenke ist bald verpufft.
Dagegen bewahrt gemeinsame Zeit positive Gefühle viel länger als etwas gekauftes - und kann die Zeit bis zum Heiligabend wunderbar versüßen.