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Glück auf - So wird Schiefer abgebaut

Quelle: DPA - Länge: 01:44s - Veröffentlicht: < > Embed
Video: Glück auf - So wird Schiefer abgebaut

Altay, 18.02.20: Hier bei Altay im Hunsrück liegt Deutschlands letztes untertägiges Bergwerk für Dachschiefer.

Daneben gibt es noch eine Grube im Sauerland, in der das blau-graue Gestein auch abgebaut wird.

Das Bergwerk bei Altay gehört zum Unternehmen Theis-Böger.

Der Großvater von Inhaber Roman Böger hatte das Unternehmen 1902 gegründet.

Heute ist es eines der letzten in Deutschland.

O-TON Roman Böger, Inhaber von Theis-Böger «Deutscher Schiefer hat einen Anteil von ungefähr fünf bis sechs Prozent am gesamten Schiefermarkt, also ein relativ kleiner Bereich, dieser Bereich deckt Nachfrage aus dem Denkmalschutz ab, die große Menge an Schiefer kommt aus Spanien.» Schon vor Jahrzehnten hat sich die europäische Schieferproduktion nach Spanien verlagert.

Dort kann man das Gestein deutlich günstiger abbauen.

Auch Theis-Böger beschäftigt 30 seiner 70 Mitarbeiter in Spanien.

O-TON Roman Böger, Inhaber von Theis-Böger «Der deutsche Schiefer wird nur für die altdeutsche Deckung hergestellt, das ist nur auf historischen Gebäuden zu finden, das erfordert sowohl bei uns als auch bei den Dachdeckern eine besondere Expertise.» Theis-Böger will bald auch in einer anderen Grube im Hunsrück Dachschiefer abbauen - dann erstmals übertägig.

Laut Roman Böger reicht das Vorkommen noch für viele Generationen.

Sorgen, dass der Schiefer knapp wird, muss man sich also keine machen.



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