Berlin, 06.04.20: Wenn heute einige Bundesligisten auf den Trainingsplatz zurückkehren, wird das Programm von allerlei Merkwürdigkeiten geprägt sein.
Das Coronavirus schränkt auch den Alltag der Profi-Fußballer drastisch ein.
Beim Tabellenführer FC Bayern gelten strenge Auflagen.
Einem Bericht des «kicker» zufolge sollen die Spieler in vier Gruppen aufgeteilt werden, die in zeitlichen Abständen in der Tiefgarage am Vereinsgelände abgeholt werden.
Trainiert werden soll auf verschiedenen Plätzen, geduscht zu Hause.
Schalke-Coach David Wagner sagt zu den Auswirkungen der Krise: «Es hat sich alles verändert, wir betreten alle zusammen Neuland».
Die Schalker dürfen von heute an in Gruppen von bis zu sieben Profis trainieren.
Umziehen müssen sich diese aber einzeln, zudem ist ein gewisser Mindestabstand vorgeschrieben, damit sind Zweikämpfe ausgeschlossen - genau wie Zaungäste.
Der BVB und Wolfsburg hatten das eingeschränkte Training bereits im März wieder aufgenommen.
Christian Seifert, der Geschäftsführer und Präsidiumssprecher der Deutschen Fußball Liga hatte gesagt: «Wir wollen keine Extrawurst, das ziemt sich auch nicht in diesen Zeiten.
Aber wir sind ein Wirtschaftsunternehmen.
Training ist auch Teil des Berufes.
Und die Vereine versuchen, sich durch diese Zeit zu navigieren.» Der Spielbetrieb ist derzeit bis mindestens zum 30.
April unterbrochen.
Das erklärte Ziel aller Vereine ist aber, im Mai wieder zu spielen und die Saison möglichst bis zum 30.
Juni abzuschließen.