Bayreuth, 22.10.20: Mehr als 19 Jahre nach dem Verschwinden der damals neunjährigen Peggy aus Oberfranken sind die Ermittlungen eingestellt worden.
Der Tatverdacht gegen einen Bestatter ließ sich nicht erhärten, wie die Staatsanwaltschaft Bayreuth am Donnerstag mitteilte.
Das Mädchen war im Mai 2001 auf dem Heimweg von der Schule verschwunden.
Im Juli 2016 wurden Teile ihres Skeletts in einem Wald, knapp 20 Kilometer von Peggys Heimatort Lichtenberg entfernt gefunden.
Wie genau sie zu Tode kam, ist bis heute ungeklärt.
Der Bestatter hatte vor zwei Jahren zugegeben, das tote Mädchen mit seinem Auto in den Wald gebracht zu haben.
Er bestritt jedoch, Peggy getötet zu haben.
Das leblose Kind habe er damals von einem Bekannten an einer Bushaltestelle übernommen.
Später widerrief er sein Geständnis.