Washington, 04.11.20: Bei der US-Präsidentschaftswahl hat sich in entscheidenden Bundesstaaten ein knappes Rennen abgezeichnet.
Der republikanische Amtsinhaber Donald Trump lag in Florida und Ohio knapp in Führung.
Der Demokrat Joe Biden wiederum hoffte auf die Staaten Michigan, Pennsylvania und Wisconsin im Mittleren Westen, wo die Auszählung allerdings länger zu dauern schien.
Landesweit sah es zunächst jedenfalls nicht nach einem überwältigenden Sieg für Biden aus, der in Umfragen vor der Wahl deutlich vorne gelegen hatte.
Bis zum späten Abend konnten sich beide Kandidaten die Stimmen der Wahlleute aus mehreren Bundesstaaten sichern.
Dabei gab es zunächst keine Überraschungen: Trump und Biden sicherten sich jeweils die auch 2016 vom Kandidaten ihrer Partei gewonnenen Staaten.
Wegen der Corona-Pandemie ist es in diesem Jahr allerdings schwierig, den Auszählungsstand noch während der Wahlnacht einzuschätzen.
Viele Biden-Anhänger hatten erklärt, per Briefwahl abstimmen zu wollen.
Trumps Anhänger wollten eher am Wahltag ihr Votum abgeben.
Die Bundesstaaten haben unterschiedliche Methoden dafür, wann sie welche Stimmen auszählen, so dass noch große Umschwünge im Laufe der Wahlnacht möglich sind.