Köln, 19.11.20: Am 13.
November kam es auf der Autobahn 3 bei Köln zu einem tödlichen Betonplatten-Unfall.
Nun hat am Donnerstagmorgen der Abbau von sechs weiteren Platten begonnen.
Diese wurden ebenfalls fehlerhaft befestigt.
Für die Arbeiten wurden drei Spuren in Fahrtrichtung Oberhausen gesperrt.
Ein Schwerlast-Kran war vor Ort, um die 5 Tonnen schweren Platten zu heben.
Eine Betonplatte war am Freitag aus der Schallschutzmauer heraus auf das Auto einer 66-jährigen Kölnerin gestürzt und hatte sie laut Obduktion erschlagen.
Bei der Untersuchung der benachbarten Platten kam heraus, dass 2007 weitere sechs Platten ebenfalls regelwidrig festgemacht worden waren.
Laut Verkehrsministerium hatte man die zu groß geratenen Platten mit einer absichtlich improvisierten Konstruktion samt einer eingeschweißten Schraube angebracht.
Die Schraube an der Unfallplatte riss.
Die Ermittlungen zu dem Vorfall laufen laut Staatsanwaltschaft weiter an.