Berlin 08.06.2021: Berater der Bundesregierung haben drei Monate vor der Bundestagswahl eine Reform hin zur Rente mit 68 vorgeschlagen.
Es drohen demnach - wörtlich - «schockartig steigende Finanzierungsprobleme in der gesetzlichen Rentenversicherung ab 2025».
Das prognostizierte der Wissenschaftliche Beirat beim Bundeswirtschaftsministerium.
Nach geltender Rechtslage wird die Altersgrenze für die Regelaltersrente ohne Abschläge seit 2012 bis 2029 schrittweise von 65 auf 67 Jahre angehoben.
Das Renteneintrittsalter könne nicht langfristig von der Entwicklung der Lebenserwartung abgekoppelt werden, so der Beirat.
Das Verhältnis der in Arbeit und in Rente verbrachten Lebenszeit solle deshalb konstant bleiben.
Gemäß den derzeitigen Prognosen der Lebenserwartung würde mit einer solchen Regel das Rentenalter im Jahr 2042 mit 68 Jahren erreicht, wie es hieß.