Bei einem Unglück auf dem Gardasee am Wochenende vom 19.
Und 20.
Juni zwischen den Gemeinden Saló und San Felice de Benaco ist ein junges Paar ums Leben gekommen.
Die italienische Polizei ermittelt angeblich unter anderem wegen Totschlags und unterlassener Hilfeleistung gegen zwei deutsche Touristen.
Wie die Nachrichtenagentur Ansa berichtet, sollen sie im Verdacht stehen, in den Fall verwickelt zu sein.
Die Carabinieri in Brescia selbst bestätigten diese Angaben zunächst nicht.
Zu den Hintergründen: Die Tatverdächtigen sollen mit einem Motorboot das kleine Boot der Opfer – der Mann soll Mitte 30, seine Freundin Mitte 20 gewesen sein – gerammt haben und ohne zu helfen weitergefahren sein.
Wie die dpa unter Berufung auf örtliche Medien berichtet, hatten Einsatzkräfte zunächst die Leiche des Mannes im Boot selbst entdeckt, nach stundenlanger Suche habe man dann auch den Körper der Frau gefunden.
Wie „La Repubblica“ schreibt, sollen die mutmaßlichen Unfallverursacher zunächst geflohen sein, später habe man sie jedoch ausfindig machen können und verhört.
Wie es weiter heißt, gehe man davon aus, dass die hohe Geschwindigkeit des Motorboots die Ursache für den Zusammenstoß gewesen sei.
Weitere Details sind bislang nicht bekannt.