Nach Dänemarks Heimspiel: Delta-Infektionen unter EM-Zuschauern

Nach dem EM-Spiel Dänemark gegen Belgien ist bei drei Stadionzuschauern die hochansteckende Delta-Variante des Coronavirus nachgewiesen worden.

Das machte der dänische Gesundheitsminister Magnus Heunicke selbst mit einem Post via Twitter öffentlich.

Wie der 46-Jährige mitteilte, fordern der Politiker und die Behörde für Patientensicherheit daher 4.000 Zuschauer aus sechs bestimmten Stadionblöcken dazu auf, sich einem PCR-Test zu unterziehen.

Man arbeite mit Hochdruck an einer effektiven Infektionserkennung und Nachverfolgung.

Die EM-Partie hatte am 17.

Juni im Kopenhagener Stadion Parken stattgefunden, Belgien hatte die Begegnung mit 2:1 gewonnen.

Die zunächst in Indien aufgetretene Delta-Variante B.1.617.2 gilt als ansteckender als andere Corona-Varianten und ist derzeit stark auf dem Vormarsch.

Die EU-Gesundheitsbehörde ECDC geht laut der dpa sogar davon aus, dass sie Ende August 90 Prozent aller Corona-Neuinfektionen in Europa ausmachen wird.

Seit Anfang April sind in Dänemark 247 Fälle der Delta-Variante nachgewiesen worden.