Berlin, 26.06.21: Tausende Menschen haben zum Christopher Street Day in Berlin für Gleichberechtigung von Schwulen, Lesben und anderen sexuellen Minderheiten demonstriert.
Sie liefen am Samstagmittag in drei Protestzügen Richtung Alexanderplatz.
Jeder Zug hat den Veranstaltern zufolge einen eigenen inhaltlichen Schwerpunkt.
Es geht um feministische Themen, Rassismus, Trans- und Intersexualität sowie um die Lesben- und Schwulenbewegung in der DDR. Die Aktion war von den Veranstaltern als bewusste Alternative zum klassischen Berliner CSD mit der großen Partyparade angekündigt.
Der CSD hatte in den Vorjahren als Parade Hunderttausende Menschen auf die Straßen gelockt.
Vergangenes Jahr fielen so große Veranstaltungen wegen der Corona-Pandemie allerdings aus.
Der CSD soll an die Rechte von Lesben, Schwulen und anderen sexuellen Minderheiten erinnern.
Ende Juni 1969 stürmten Polizisten in New York die Bar «Stonewall Inn» in der Christopher Street und lösten einen Aufstand von Schwulen, Lesben und Transsexuellen gegen die Willkür aus.