Bad Reichenhall/Passau 19.07.2021: Die Hochwasserlage im Süden und Osten Bayerns ist weiter angespannt, hat sich aber zuletzt nicht weiter zugespitzt.
In Passau stieg der Pegelstand der Donau zunächst zwar an, blieb in der Nacht zum Montag aber dann stabil und erreichte nicht, wie zuvor befürchtet, die höchste Hochwasserwarnstufe.
Uferpromenade und Parkplätze waren bereits überflutet worden, Bewohner schützen Häuser mit Sandsäcken und Barrieren.
Im Berchtesgadener Land in Oberbayern gingen einem Polizeisprecher zufolge in der Nacht zum Montag die Regenfälle zurück.
Dort hatte die Wucht des Wassers am Wochenende mit voller Kraft zugeschlagen, weil der Fluss Ache über die Ufer trat.
Meldestufe drei erreichten zunächst auch Flüsse in anderen Regionen wie in Oberbayern die Salzach im Raum Burghausen und die Loisach bei Eschenlohe im Landkreis Garmisch-Partenkirchen.
Es drohten auch in München an der Isar und im Landkreis Altötting Überschwemmungen.
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat den vom Hochwasser betroffenen Menschen in Südostbayern derweil Hilfe und Unterstützung zugesichert.
«Wir lassen da niemanden allein, ganz sicher nicht», sagte Söder am Sonntagnachmittag in Schönau am Königssee.
Das bayerische Kabinett werde am Dienstag beschließen, wie Hilfen aussehen könnten, sagte der bayerische Innenminister Joachim Herrmann (CSU) am Sonntagabend im Interview mit der «BR24 Rundschau».