Der frühere Fußball-Nationalspieler Jérôme Boateng ist wegen vorsätzlicher Körperverletzung an seiner früheren Lebensgefährtin verurteilt worden.
Das Amtsgericht München verhängte am Donnerstag eine Geldstrafe von 60 Tagessätzen zu je 30 000 Euro, also 1,8 Millionen Euro.
Es ist der höchstmögliche Tagessatz.
Die Staatsanwaltschaft hatte eine Bewährungsstrafe von anderthalb Jahren gefordert - und eine Geldauflage von 1,5 Millionen Euro.
Sie wirft ihm vor, seine Ex-Lebensgefährtin im Juli 2018 bei einem Urlaub auf den Turks- und Caicosinseln in der Karibik attackiert und beleidigt zu haben.
Boateng hatte die Vorwürfe zurückgewiesen und betont, er habe seine Ex-Freundin nie geschlagen.
Sein Verteidiger beantragte Freispruch.
Boateng nahm die Entscheidung äußerlich gelassen entgegen.
Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.