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Erster Prozess im Fall Ischgl: Witwe fordert 100 000 Euro

Quelle: DPA - LĂ€nge: 01:15s - Veröffentlicht: < > Embed
Video: Erster Prozess im Fall Ischgl: Witwe fordert 100 000 Euro

"Diese Gebiete werden ab sofort isoliert."

Der schlanke Satz von Österreichs Kanzler Sebastian Kurz am 13.

MĂ€rz 2020 schlug ein.

Viele Touristen in den betroffenen Tiroler Skiorten hörten die Nachricht noch beim Skifahren und wollten durch sofortige Abreise einer möglichen QuarantÀne entkommen.

Unter chaotischen Bedingungen fuhren Infizierte heim und trugen so zur europaweiten Verbreitung des Coronavirus bei.

Ein österreichischer Journalist nahm den Bus zum Bahnhof.

Es wurde wegen Staus eine gefÀhrlich lange Fahrt.

Kurz darauf verstarb er an Covid-19.

Am 17.

September beginnt mit der Klage der Witwe und ihres Sohnes auf 100 000 Euro Schadenersatz das erste von vielen Verfahren auch deutscher KlĂ€ger gegen die Republik Österreich.

Die sogenannte Amtshaftungsklage sieht ein Versagen der Behörden, die zu spÀt vor dem Virus gewarnt und zu spÀt gehandelt hÀtten.

Partyszenen in Ischgl trugen im FrĂŒhjahr 2020 dazu bei, dass der Ort zeitweise als Synonym fĂŒr ein VerdrĂ€ngen von Corona-Gefahren galt.

Konsequenzen wurden daraus bereits gezogen.

Ein Feiern wie frĂŒher werde es in diesen Zeiten nicht mehr geben, hieß es mehrfach.



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