Düsseldorf, 23.09.21: Am 26.
September kurz nach 18 Uhr, wenn die ersten Prognosen zur Bundestagswahl auf den TV-Schirmen erscheinen, steht die CDU in Nordrhein-Westfalen vor einem Neuanfang.
Kanzlerkandidat und NRW-Ministerpräsident Armin Laschet hat angekündigt, dass er seinen Platz unabhängig vom Ausgang der Bundestagswahl in Berlin sehe.
Für NRW heißt das, es ist ein neuer Ministerpräsident von Nöten.
Zwei Namen kursieren seit Wochen für eine mögliche Nachfolge Laschets: Verkehrsminister Hendrik Wüst und Bauministerin Ina Scharrenbach.
Beide sind jung, Mitte 40 und würden für einen Generationswechsel stehen.
Wüst hat dabei einen gewichtigen Vorteil: Er hat ein Landtagsmandat, das laut NRW-Verfassung notwendig ist, um Übergangsministerpräsident werden zu können.
Scharrenbach hingegen hat das nicht.
Einen Wunsch-Nachfolger hat der Unionskanzlerkandidat Laschet öffentlich nicht benannt.