Berlin, 09.09.20: Am Donnerstag heulen in ganz Deutschland die Sirenen.
Der erste bundesweite Katastrophen-Warntag soll die Bevölkerung sensibilisieren und auf das Handeln in Notsituationen vorbereiten.
Der Präsident des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), Christoph Unger, hält die Einführung eines solchen Warntags für überfällig O-TON Christoph Unger, Präsident des BBK ·Wir haben 30 Jahre lang nicht gewarnt, zwischenzeitig sind die Warngeräte aber technisch aus- und aufgebaut worden.
Wir müssen diese Warnwege überprüfen.· Um die Bevölkerung zu warnen, nutzen Bund, Länder und Kommunen alle verfügbaren Kommunikationskanäle .
O-TON Christoph Unger, Präsident des BBK ·Es werden ganz viele Warn-Endgeräte angesteuert, die Sirenen, altbekannt, aber auch Warnapps.
Es wird über Rundfunk und Fernsehen gewarnt.
Es gibt Lautsprecherwagen, es wird über digitale Werbetafeln in den Städten gewarnt.· Ein jährlicher Warntag immer am zweiten Donnerstag im September werde die Akzeptanz von Warnungen erhöhen, zeigte sich Unger gewiss.