Berlin, 09.11.20: Verbraucherschützer in Deutschland haben vor dubiosen Streaming-Portalen gewarnt, die vermeintlich Kinofilme und TV-Serien anbieten.
Die Internet-Anwender würden mit falschen Versprechungen auf Fake-Portale gelockt und dann mit hohen Rechnungen für angeblich zustande gekommene Abonnement-Verträge unter Druck gesetzt.
In der Regel werben die betrügerischen Streaming-Portale mit einem fünftägigen kostenlosen Testabo, um sich Filme und Serien anschauen zu können.
Für die Nutzung müssen die Verbraucher sich registrieren und dabei neben ihren Adressdaten eine E-Mail-Adresse und eine Telefonnummer angeben.
Sie können sich jedoch auf den Webseiten entweder nicht erfolgreich registrieren oder nach der erfolgten Registrierung keine Filme oder Serien streamen.
Trotzdem erhalten die Anwender eine E-Mail, in der die Kosten für ein angeblich abgeschlossenes Jahresabo in Rechnung gestellt werden.
Laut Verbraucherzentrale lohne es sich nicht einen formellen Widerspruch gegenüber dem Anbieter einzureichen.
Man solle den Vorgang aber auf jeden Fall bei der Polizei anzeigen.