Berlin, 14.12.20: Mit mehr als elf Milliarden Euro pro Monat will der Bund Unternehmen unterstützen, die vom bevorstehenden harten Lockdown zur Bekämpfung der Corona-Pandemie betroffen sind.
Der Einzelhandel, der nach den neuen Regeln von Mittwoch an weitgehend schließen muss, reagierte prompt: Das Geld werde nicht reichen.
Kurz vor den Schließungen nutzen viele Menschen wie hier in Berlin noch einmal die Chance, einzukaufen - dabei kam es auch zu langen Schlangen vor den Geschäften.
Konkret soll bei der Überbrückungshilfe, die von Januar an gilt, der Höchstbetrag von 200 000 Euro auf 500 000 Euro erhöht werden, der Zuschuss ist demnach geplant für direkt und indirekt von Schließungen betroffene Unternehmen.
Aus Sicht des Handels ist das aber viel zu wenig Geld.
Die Mittel würden demnach nicht ausreichen, um eine Pleitewelle in den Innenstädten zu verhindern - stattdessen solle etwa ein Teil des entgangenen Umsatzes erstattet werden.