Freiburg, 02.12.20: Ein negativer Corona-Schnelltest sollte einen nicht in falscher Sicherheit wiegen.
Auch mit Blick auf die Einhaltung der Hygiene-Regeln sollten sie einen nicht unvorsichtig werden lassen.
Genau das sei aber ein Problem, erklären Experten.
Außerdem müsse man klar sagen: Diese Tests versagen oft in der Frühphase der Infektion, so die Experten.
Wenige Stunden oder einen Tag später könne man trotz eines zuvor negativen Schnelltests hochinfektiös sein.
Die Symptome würden sich manchmal nur auf Kopfschmerzen beschränken oder man merke gar nichts und sei dennoch sehr ansteckend.
In der Phase, in der man besonders ansteckend ist, können die Schnelltests das Virus hingegen recht sicher erkennen.
Dennoch muss ein positives Schnelltest-Ergebnis noch durch einen PCR-Test bestätigt werden, der im Labor ausgewertet wird.
Außerdem gilt: Die Antigen-Schnelltests gehören nicht in die Hände von Laien.
Denn sie haben keine Erfahrung zum Umgang mit dem Tupfer und damit, wie sie den Abstrich in Rachen und Nase nehmen müssen, so die Experten.
Es sei kein Test für zu Hause wie etwa ein Schwangerschaftstest.