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Baoting, Hainan, startet die „China-EU-Initiative zur Zusammenarbeit für CO2-neutrale Landkreise" anlässlich des 10-jährigen Jubiläums des Pariser Abkommens

EQS Group
23.10.2025 ()


Ningyuan Institute of Climate and Sustainable Development (Hainan) / Schlagwort(e): ESG/ESG
Baoting, Hainan, startet die „China-EU-Initiative zur Zusammenarbeit für CO2-neutrale Landkreise" anlässlich des 10-jährigen Jubiläums des Pariser Abkommens

23.10.2025 / 02:50 CET/CEST
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
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BAOTING, China, 23. Oktober 2025 /PRNewswire/ -- Anlässlich des 10-jährigen Jubiläums des Pariser Abkommens hat China offiziell seine neuen national festgelegten Beiträge („Nationally Determined Contributions", NDCs) bekannt gegeben und die internationale Kooperationsinitiative „AI+" ins Leben gerufen, die den digitalen und ökologischen Wandel in die Vision einer gemeinsamen Zukunft integriert. Zeitgleich dazu fand am 20. Oktober in Baoting, Hainan, China, die internationale Konferenz *„From Commitment to Implementation: Hainan's Actions in the COP Process"* (Von der Verpflichtung zur Umsetzung: Hainans Maßnahmen im COP-Prozess) statt, die gemeinsam von der Volksregierung des autonomen Bezirks Baoting Li und Miao, der Chinese Society for Sustainable Development und dem Ningyuan Institute of Climate and Sustainable Development (Hainan) organisiert wurde. Über hundert Vertreter internationaler Organisationen, chinesischer und europäischer Regierungen, Forschungsinstitute und Unternehmen nahmen an der Veranstaltung teil, um gemeinsam zu erörtern, wie Kommunalverwaltungen eine entscheidende Rolle bei der Umsetzung der NDC spielen können.

*Baoting: Ein Testfeld auf Bezirksebene für Chinas NDC*

Als einzige Kreisebene in China, die zur Kooperationszone für grüne und digitale Innovation zwischen China und der EU gehört*, *nutzt Baoting die Politik des Freihandelshafens Hainan mit Nullzöllen, niedrigen Steuersätzen und einem vereinfachten Steuersystem sowie erleichterten grenzüberschreitenden Datenströmen, um einzigartige Vorteile für die internationale Zusammenarbeit und die grüne und digitale Transformation zu schaffen. Baoting befindet sich in dem Gebiet, das zum weltweit größten Freihandelshafen werden soll, und hat bereits eine solide Grundlage für die Förderung der grünen und digitalen Transformation geschaffen.

Zu den Kernmaßnahmen von Baoting im Rahmen der Umstellung auf CO2-Neutralität gehören:

· Förderung der Elektrifizierung, der energetischen Sanierung und integrierter Energiedienstleistungen in Schlüsselbranchen wie Industrie, Bauwesen, Verkehr und Tourismus, um die Kohlenstoffintensität zu senken;
· Stärkung der Kohlenstoffsenken in Regenwäldern und Flusstälern, um Reduktion und Abscheidung in ein Gleichgewicht zu bringen;
· Aufbau einer Plattform für „Kohlenstoffbilanz + Kohlenstoffbudget", die den globalen Standards entspricht;
· Pilotprojekt zur gegenseitigen Anerkennung mit dem EU-CBAM, um konforme, kostengünstige Lieferkettenlösungen anzubieten.

*Führende Persönlichkeiten im Bereich Klimaschutz äußern sich lobend über die „Baoting-Lösung"*

· *Xie Zhenhua*, *Chinas erster Sonderbeauftragter für Klimawandelangelegenheiten,* wies darauf hin, dass im Rahmen der neuen Runde der NDCs Chinas und der gemeinsamen Presseerklärung der EU und Chinas zum Klimaschutz die praktische Zusammenarbeit von Baoting mit europäischen Partnern nicht nur eine wichtige Maßnahme zur Förderung der eigenen nachhaltigen Entwicklung und der Ziele des Aufbaus des Freihandelshafens Hainan und einer CO2-neutralen Insel darstellt, sondern auch einen Beitrag der „Baoting-Lösung" zur globalen Vision einer CO2-neutralen Entwicklung durch die Umsetzung konkreter Projekte.
· *Laurence Tubiana, Sonderbeauftragte der COP30 für Europa und Geschäftsführerin der European Climate Foundation, *betonte, dass die Erreichung der Ziele des Pariser Abkommens von entschlossenen lokalen Maßnahmen abhängt. Sie lobte Baoting als inspirierendes Beispiel und würdigte den Wert des Projekts für die Förderung der Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Interessengruppen aus Regierung, Wissenschaft, Industrie und europäischen Partnern. Sie merkte an, dass die Erfahrungen von Hainan als Vorbild für andere Inselwirtschaften dienen könnten.

An der Podiumsdiskussion* „Shaping a New Paradigm for Global Future Cities and Climate Governance"* (Ein neues Paradigma für globale Zukunftsstädte und Klimagovernance gestalten) nahmen Beate Trankmann, Vertreterin des Entwicklungsprogramms der Vereinten Nationen („United Nations Development Programme", UNDP) in China, zusammen mit Cai Yaoze, Bürgermeister von Baoting; Ji Weidong, Professor an der Shanghai Jiao Tong University und Co-Vorsitzender des Global AI Network der United Nations University; Peter Ling-Vannerus, Generalvertreter von SEB Beijing; Cong Ronggang, Professor am Beijing Institute of Technology; Gary Zhao, Geschäftsleiter von BRE China; und Duncan Yu, Geschäftsleiter für Asien bei Withings, teil. Gemeinsam erörterten sie eingehend fünf Wege zum „Engagement für Maßnahmen" – Indikatoren, Finanzen, Technologie, Governance und Szenarien – und untersuchten, wie globale Klimaziele in Lösungen auf Stadtebene umgesetzt werden können, die quantifizierbar, finanzierbar, umsetzbar, steuerbar und erlebbar sind.

*„KI+" stärkt die Zusammenarbeit zwischen China und der EU im Klimabereich*

Auf der Konferenz wurde die Schlüsselrolle der künstlichen Intelligenz in der Klimapolitik hervorgehoben. „KI+"-Lösungen, wie beispielsweise das groß angelegte KI-Modell „Zidong Taichu", finden breite Anwendung in Bereichen wie der Verwaltung auf Kreisebene, der proaktiven Gesundheitsvorsorge, der digitalen Wirtschaft und der grünen Finanzwirtschaft.

Zu den auf der Konferenz vorgestellten Vorzeigeprojekten gehören:

· Förderung intelligenter Gebäudekonzeptionen über den gesamten Lebenszyklus hinweg, um umweltfreundliche, gesunde und intelligente Lebensräume zu schaffen;
· Integration medizinischer Wearables in Gemeinden, Arbeitsstätten und Krankenhäusern, um einen durchgängigen Weg von der Technologievalidierung bis zur kommerziellen Anwendung zu schaffen, der europäische Unternehmen im Bereich digitale Gesundheit beim Eintritt in den chinesischen Markt unterstützt.

*„* *3+7+4"-Flaggschiffprojekte zur Schaffung eines grünen und digitalen Innovationsökosystems zwischen China und der EU*

Im Rahmen eines „European Partners Acceleration Camp" auf der Konferenz wurden die „3+7+4"-Flaggschiffprojekte unterzeichnet:

· *3 Projekte des Top-Level-Mechanismus:* Etablierung eines reproduzierbaren Entwicklungsmodells „Ocean–Island Zero-Carbon Resilience" (Ozean-Insel-Null-Kohlenstoff-Resilienz) und eines umfassenden Instrumentariums für Politik, Standards, Recht, Finanzen und Wissensaustausch.
· *7 Internationale Industrieprojekte:* Mit Schwerpunkt auf digitalen Therapeutika, umweltfreundlichen und kohlenstoffarmen Gebäuden und Gemeinschaftsstandards, intelligenten Gesundheitsgemeinschaften für alle Altersgruppen, integrierten grünen Energiesystemen und KI-gestütztem Kohlenstoff- und Gebäudemanagement werden gemeinsam mit europäischen Partnern führende internationale Standards und Demonstrationsprojekte entwickelt.
· *4 Flaggschiff-Pilotprojekte:* Förderung von grenzüberschreitender Gesundheitsversorgung, CO2-negativer Wellness, Naturheilkunde und proaktiven Gesundheitstechnologien zum Aufbau einer globalen Infrastruktur, die Maßstäbe setzt.

Europäische Städte und Institutionen sind eingeladen, sich der zweiten Gruppe von Partnern anzuschließen: . (Link: https://gdip.cgsda.org/)

*Aktionsfahrplan: Von der Vision zur Umsetzung*

*Li Meng*, *Vorsitzender der Chinesischen Gesellschaft für nachhaltige Entwicklung und **ehemaliger Vizeminister des chinesischen Ministeriums für Wissenschaft und Technologie*, skizzierte vier Prioritäten: gegenseitige Anerkennung von Standards, rechtliche Rahmenbedingungen, finanzielle Innovationen und ethische Schutzmaßnahmen für KI-Klimaanwendungen. Darüber hinaus stellte er den wichtigsten Aktionsplan der Baoting Innovation Zone für das kommende Jahr vor, der Folgendes umfasst:

· Start des Projekts Hainan Proactive Health Science Infrastructure and Clinical Research Translation Platform (Proaktive Gesundheitswissenschaftsinfrastruktur und Plattform für die Umsetzung klinischer Forschung in Hainan),
· Entwicklung und Einsatz der Baoting Carbon Management Digital Platform 2.0 (Digitale Plattform 2.0 für das Kohlenstoffmanagement in Baoting),
· die Einführung des China-EU 1.5°C Healthy Community Certification Label (China-EU 1,5 °C-Zertifizierungslabel für gesunde Gemeinden), und
· die Veröffentlichung des Baoting Green Digital Innovation Index (Baoting-Index für grüne digitale Innovation).

*Experten-Einblicke*

· *Mu Kerui, Parteisekretär des autonomen Kreises Baoting Li und Miao in der Provinz Hainan*, berichtete über innovative Ansätze und Pilotprojekte zur Entwicklung von Modellen für die Klimaresilienz der Stadt Baoting für Meeres- und Inselregionen aus der Perspektive der Stadtverwaltung und der nachhaltigen Entwicklung.
· *Qiao Jie, Mitglied der Chinesischen Akademie der Ingenieurwissenschaften und geschäftsführender Vizepräsident der Peking-Universität*, stellte die Auswirkungen des Klimawandels auf die reproduktive Gesundheit und die Gesundheit von Kindern vor, erläuterte die wichtige Anwendung der KI-gestützten Gesundheitsförderung über den gesamten Lebenszyklus im Kontext des globalen Klimawandels und erklärte, dass die Praxis der Baoting Innovation Zone dazu beitragen werde, ein neues Paradigma für ein proaktives Gesundheitsmanagement über den gesamten Lebenszyklus zu schaffen.
· *Yuan Feng, Vizedekan der Fakultät für Architektur und Stadtplanung der Tongji-Universität*, hat ausgehend von der Beziehung zwischen „Emissionsreduzierung und Gesundheit" das Konzept der „Design Thinking + Proaktive Gesundheit" architektonischer intelligenter Agenten vorgestellt, das Baoting dabei unterstützt, ein globales Vorzeigeprojekt für proaktive Gesundheit und Klimawandelbekämpfung aufzubauen.
· *Jonas Törnblom*,* Gründungsvorsitzender der Schweden-China Green-Tech Alliance und Co-Direktor des China-Europe Innovation Center for Sustainable Development (CEIC)*, erklärte, dass das CEIC die gegenseitige Anerkennung von Kohlenstoffstandards, digitalen Zwillingen, grüner Finanzierung, blauer Wirtschaft und kohlenstoffarmer Gesundheitsversorgung vorantreiben werde.
· *Xu Bo, Direktor des Instituts für Automatisierung der Chinesischen Akademie der Wissenschaften, *demonstrierte die vielfältigen Anwendungsszenarien des multimodalen Großmodells „Zidong Taichu" in der Verwaltung auf Kreisebene, wobei „KI+" als Motor für ein CO2-neutrales Baoting dient.
· *Peng Yiting*,* Vorsitzender von Asia Allied Infrastructure Holdings*, betonte das Prinzip „Planung zuerst und standardorientierte Entwicklung" und forderte eine doppelte Dynamik der digitalen und grünen Transformation, um Baoting sowohl zu einer „Innovationsfabrik" als auch zu einer „Ausstellungshalle" für grüne Technologien zu machen.
· *Tang Hua*, *Generaldirektor des Büros für internationale Wirtschaftsentwicklung der Provinz Hainan*, betonte, dass das moderne „4+5+3+2"-Industriesystem von Hainan umfangreiche Möglichkeiten für die internationale Zusammenarbeit bieten wird.
· *Erik Berglof*, *Chefökonom der Asian Infrastructure Investment Bank (AIIB),* befürwortet öffentlich-private Investitionen in natürliche Infrastruktur, befasst sich mit dem Klimawandel durch die Verknüpfung von „Klima, Natur und menschlicher Gesundheit" und würdigt die integrierten Lösungen von Baoting, die auf natürlichen Ressourcen basieren.

*Zwei Sitzungen hinter verschlossenen Türen führen zur Einrichtung von Arbeitsgruppen für Schlüsselbereiche:*

· Gegenseitige Anerkennung von Kohlenstoffstandards: Ein neutrales und inklusives Paradigma für die KI-Stadtverwaltung, das von der asiatischen Regionalarbeitsgruppe für die gegenseitige Anerkennung von Kohlenstoffstandards ins Leben gerufen wurde.
· Nachhaltige Rechtsmechanismen für Meeres- und Inselregionen, Gründung der Island Climate Legal Research Working Group.

*Fazit*

Vor zehn Jahren wurde im Pariser Abkommen eine gemeinsame Verpflichtung festgelegt: die Begrenzung der globalen Erwärmung auf 1,5 °C. Heute, ein Jahrzehnt später, antwortet Baoting in Hainan auf diesen Aufruf durch sein neues NDC-Engagement und die Dynamik der Zollschließung des Freihandelshafens Hainan im Jahr 2025 und lädt globale Partner ein, gemeinsam CO2-neutrale Landkreise aufzubauen. Es ist ein Aufruf, Verpflichtungen in die Tat umzusetzen, Technologien zu etablieren und ökologische Dividenden in greifbare Vorteile für die Menschen in China und Europa umzuwandeln.

*Wir sehen uns in Baoting. Wir sehen uns in Europa. Wir sehen uns auf der COP30.*

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