Die EU-Innenminister haben sich mit großer Mehrheit auf die Verteilung von 120 000 Flüchtlingen innerhalb Europas geeinigt.
Die Entscheidung fiel gegen die Stimmen von vier EU-Ländern, wie EU-Diplomaten am Rande des Treffens am Dienstag in Brüssel mitteilten.
Damit haben die Ressortchefs überraschend eine Entscheidung getroffen, die nicht wie üblich im Konsens aller Staaten zustande kam, sondern lediglich mit qualifizierter Mehrheit.
Ungarn, Rumänien, Tschechien und die Slowakei stimmten gegen denKompromiss, berichteten Diplomaten.
Details zu der Einigung bliebenzunächst offen.
Die Verteilung der 120 000 Flüchtlinge hatte zu schwerem Streit unter den EU-Ländern geführt.