Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und der französische StaatsprÀsident Emmanuel Macron haben am Dienstagabend die 69.
Frankfurter Buchmesse eröffnet.
Frankreich ist in diesem Jahr Partnerland.
In Ansprachen betonten beide Politiker das Verbindende von Kultur und Literatur â auch mit Blick auf das besondere deutsch-französische VerhĂ€ltnis.
Beim Besuch in Frankfurt ging es dem PrĂ€sidenten nicht nur um Literarisches, auch wenn Macron als groĂer Literaturliebhaber gilt.
Der PrĂ€sident ist auf Werbetour fĂŒr sein EU-Reformprogramm.
Auf einer Diskussionrunde mit Studenten an der Frankfurter UniversitĂ€t erklĂ€rte er seine Vision fĂŒr die EuropĂ€ische Union
âWir brauchen wirtschaftliche, soziale und kulturelle Ăbereinstimmung in Europa, das ist unser Zementâ, so Macron.
Wer heute in Europa eine Vision habe, brauche nicht zum Arzt zu gehen, fĂŒgte er in Anspielung das berĂŒhmte Helmut Schmidt Zitat hinzu.
âWir mĂŒssen die Debatte einleiten, uns ein Jahr Zeit nehmen fĂŒr die KlĂ€rung und einen gemeinsamen Fahrplan erstellen.
Ich möchte, dass darĂŒber in allen LĂ€ndern diskutiert wird.â
Angela Merkel unterstĂŒtzt grundsĂ€tzlich Macrons Reformdrang, auch wenn ihr einige Forderungen zu weit gehen.