Bei der Abgeordnetenhauswahl in Berlin verliert die CDU 5,7 % und wird mit 17,6 Prozent zweitstärkste Kraft nach der SPD.
Rot-Grün-Rot wird zur realistischen Option in Berlin, diese Konstellation würde auf 86 Sitze kommen.
Die CDU ist raus aus der Regierungskoalition der Hauptstadt, hat bereits ihren Rückzug angekündigt.
Die Kommentatoren sind sich einig, deutlich abgestraft wird die CDU für die Flüchtlingspolitik der Kanzlerin, wie das Ergebnis der Alternative für Deutschland klar macht.
Interessant ist der dicke hellgraue Strahl… Mehr in #Berlinwahl-Analyse v.
ChristianTeevs https://t.co/j3UEblFA15 pic.twitter.com/jkzmV652BP— Florian Harms (FAHarms) 18.
September 2016 Die Rechtspopulisten holen aus dem Stand 14,1 % und zeigen, dass sie nicht nur in dünn besiedelten Flächenländern wie Mecklenburg-Vorpommern gewinnen können, sondern auch in einer liberalen Großstadt.
Obwohl alle etablierte Parteien Stimmen abgeben haben ist vor allem vom Merkel Malus die Rede, der vor allem Nichtwähler aktiviert und zu einer relativ hohen Wahlbeteiligung geführt habe.
Ja, #MecklenburgVorpommern und #Berlin haben die #Wahl!
#CDU #SPD #AfD #Grüne #Linke #NPD #Merkel #MeckPomm #FDP pic.twitter.com/LFfKu1Bu3s— Gedanken (@sinnsturm) 3.
September 2016 Allerdings hat die regierende SPD sogar noch mehr Stimmen als die CDU abgegeben, bleibt aber stärkste Kraft mit nur noch 21,6 Prozent.
Die Grünen geben leicht ab, halten aber 15,2 %.
Die Berliner SPD ist schwächster Wahlsieger aller Zeiten.
Ein Jahr vor der Bundestagswahl sind die Volksparteien angeschlagen wie nie, die Parteinenlandschaft wird immer zersplitterter: profitiert haben vor allem die kleinen Parteien – die FDP legt um 4,9 % zu, die Linke um 3,9 %.