Nach dem gestrigen Anschlag in der afghanischen Hauptstadt Kabul sind die ersten Opfer beigesetzt worden.
Der Selbstmordanschlag richtete sich gegen eine Einrichtung von Moslems der schiitischen Glaubensrichtung.
Mehr als vierzig Menschen wurden dabei getötet.
Die Verantwortung für den Anschlag nahm die IS-Miliz auf sich.
Als Grund nannte sie, die schiitische Einrichtung werde von Iran unterstützt.
In Afghanistan war der IS ursprünglich nicht aktiv.
In den letzten Jahren verübte er aber zunehmend auch dort Anschläge, zumeist auf Ziele, die mit schiitischen Moslems zusammenhingen.