Berlin, 21.01.19: Nach dem Brand von neun Fahrzeugen des Ordnungsamtes am Sonntagabend in Berlin-Neukölln hat der Staatsschutz die Ermittlungen übernommen.
Es könne nicht ausgeschlossen werden, dass es sich um eine politische Tat handele, teilte die Polizei am Montag mit.
Es werde wegen vorsätzlicher Brandstiftung ermittelt.
Es handele sich um einen gezielten Brandanschlag gegen das Ordnungsamt, den er aufs Schärfste verurteile, erklärte SPD-Bezirksbürgermeister Martin Hikel .
O-TON Martin Hikel, SPD, Bezirksbürgermeister Berlin-Neukölln «Die Feuerwehr hat den Brand auch schnell gelöscht und in den Griff bekommen, zum Glück ist niemand zu Schaden gekommen, das ist schon mal die gute Nachricht, wenngleich es natürlich erschütternd ist und für mich überhauot nicht nachvollziehbar, wie menschen so etwas tun können, und Sachbeschädigungen in großem Ausmaß machen können ist für mich nicht hinnehmbar.» Jedoch lägen derzeit keinerlei Informationen zum Hintergrund und den Motiven dieses Anschlags vor.
Am Sonntagabend hatten neun Dienstfahrzeuge auf einem eingezäunten und verschlossenen Gelände des Ordnungsamtes in der Juliusstraße gebrannt.
Die Feuerwehr war mit 40 Einsatzkräften vor Ort.