Lügde, 12.04.19: Bei Abrissarbeiten am mutmaßlichen Tatort des mutmaßlich massenhaften Kindesmissbrauchs in Lügde sind weitere Datenträger gefunden worden.
Bereits am Donnerstag legten Arbeiter einen Zwischenraum in dem doppelten, fest verbauten Holzboden des Wohnwagens des Hauptbeschuldigten frei.
Dort kamen in einem Hohlraum eine CD und zwei Disketten zum Vorschein, wie die Polizei bestätigte.
Zuvor hatten WDR, NDR und «Süddeutsche Zeitung» darüber berichtet.
Am Freitag wurde demnach im Abrissschutt eine weitere CD entdeckt.
Die Datenträger hätten mit bei einer Durchsuchung zulässigen Mitteln nicht gefunden werden können, hieß es.
Das Abrissunternehmen hat den Fund an die Polizei übergeben.
Ein Ermittlerteam untersuchte die Fundstelle.
Das Datenmaterial werde nun ausgewertet und als Beweismittel gegebenenfalls zum Gegenstand der gerichtlichen Beweisaufnahme, teilte die Polizei weiter mit.