Berlin, 09.08.19: Die PKW-Maut à la CSU ist nach einem Urteil des Europäischen Gerichtshofs Geschichte.
Nun wird über alternative Modelle diskutiert.
Beispielsweise eine Gebühr nach zurückgelegten Kilometern.
Umweltschützer und Teile der Grünen machen sich für so Gebühr stark.
Sie würde Vielfahrer stärker zur Kasse bitten.
Dagegen waren jedoch auch schon Datenschutzbedenken laut geworden, wenn Fahrtwege privater Autos elektronisch erfasst werden müssten.
Der Bundesdatenschutzbeauftragte Ulrich Kelber hat in diesem Fall keine grundsätzlichen Einwände gegen eine Pkw-Maut, die nach der gefahrenen Strecke berechnet wird.
Es komme auf ihre Ausprägung an, so Kelber.
Die auf Drängen der CSU beschlossene Pkw-Maut sah vor, dass alle inländischen Autobesitzer eine Jahresmaut zahlen, die sich nach Größe und Umweltfreundlichkeit des Motors richtet - egal, wie oft man dann wirklich fährt.