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Ungewöhnliche Stadtführung: Touristen sammeln Müll in Berlin

Quelle: DPA - Länge: 02:38s - Veröffentlicht: < > Embed
Video: Ungewöhnliche Stadtführung: Touristen sammeln Müll in Berlin

Berlin, 27.08.19: 13,5 Millionen Touristen kamen im letzten Jahr nach Berlin, und die haben - nun ja - keinen besonders guten Ruf.

Zumindest, wenn man die Berliner fragt.

Von Overtourism, oder auf Deutsch Übernutzung ist zu hören.

Oft heißt es schlicht: Go home!

Wo viele Leute sind, ist auch viel Müll.

Jetzt haben die Besucher aus aller Welt die Chance, ihr Image etwas aufzupolieren.

Und die Innenstadt gleich mit.

Mit Müllsammeln als Teil einer Stadtführung!

Zum 30.

Jahrestag des Mauerfalls sammelten rund 75 Berlin-Besucher Abfall - im, bei Touristen beliebten und am Wochenende hoffnungslos überfüllten wie vermüllten, Mauerpark.

Ähnliche Aktionen gab es bereits in Edinburgh, Barcelona, Amsterdam und Paris.

O-TON David O'Kelly, «Sandemans New Berlin» «Es ist eine Gelegenheit zu zeigen für Besucher, ich bin nicht so, und etwas zurück zugeben.» Das Projekt ist in dieser Form neu: Es wurde erstmals gemeinsam von den Bezirksämtern Berlin-Pankow und -Mitte mit dem Anbieter von Stadtrundgängen «Sandemans New Berlin» veranstaltet.

Pankows Wirtschaftsstadträtin Rona Tietje sieht in dem Projekt eine echte Chance in Sachen Völkerverständigug OTON Rona Tietje, Wirtschaftsstadträtin «Es geht in erster Linie darum für das Thema Aufmerksamkeit zu schaffen,nicht darum, dass Touristen bei uns aufräumen.

Unser Ziel ist es, für nachhaltigen Tourismus zu sensibilisieren.

Wie man sich verhält im Öffentlichen Raum, und wie man seinen Urlaub nachhaltig gestalten kann.» Das gefällt den Touristen und sogar den Berlinern.

Vox-Pops «Es war toll, jetzt gucke ich auch mal, wo ich das zu Hause machen kann.» «Es war eine gute Erfahrung mit anderen Menschen zu reden, während wir was sinnvolles gemacht haben.

Wir haben viel Glas und Bierdosen gefunden.

Sieht so aus, als hätten hier ein paar Leute viel Spaß gehabt, bevor wir kamen.» «Einmal war es die Neugier, was die Touristen machen, und auch selber gfand ich den Gedanken hier sauber zu machen sehr charmant.

Ich würde das auch freiwillig machen, wenn mich die BSR darum bitten würde.» Die Tour ist kostenlos, im September sind noch zwei weitere Termine geplant.

Für eine saubere Hauptstadt und Touristen, die sich in Berlin auch wohlfühlen dürfen.



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