Müller-Westernhagen: «Pfefferminz-Prinz» goes Blues

Berlin/Woodstock, 06.11.19: Es sind Ikonen deutscher Rock- und Popgeschichte: «Mit 18», «Johnny Walker» oder «Mit Pfefferminz bin ich dein Prinz».

Das gleichnamige Kult-Album von Marius Müller-Westernhagen war 1978 sein erster großer Kassenerfolg.

Eingefleischte Anhänger der überwiegend rockigen Stücke können sich auf eine musikalische Überraschung vorbereiten.

Der inzwischen 70-Jährige hat sich das Album noch mal vorgenommen und den zehn Songs neue Arrangements und Instrumentalisierung verpasst.

O-Ton Marius Müller-Westernhagen, deutscher Rock-Musiker und Schauspieler «Wenn Du versuchst, aus einem alten Stoff, so wie es beim Theater ist ein altest Stück, in dem Sinne ein Klassiker zu nehmen und inszenierst dieses Stück neu und so wie du es heute machen würdest und wie du heute diese Songs siehst und wie du sie heute begreifst, nämlich total anders als zu der damaligen Zeit.» «Das Pfefferminz-Experiment - Woodstock Recordings Vol. 1» ist geprägt von einer Art Blues und Country, wie sie den «America Recordings» des späten Johnny Cash zu großem Erfolg verhalfen.

Mit Larry Campbell, der schon mit Bob Dylan spielte, fand Müller-Westernhagen einen musikalischen Bruder im Geiste für sein Projekt.

O-Ton Marius Müller-Westernhagen, deutscher Rock-Musiker und Schauspieler «Also Larry hat mir das Gefühl wir sind uralte Freunde über 40 Jahre.

Er hat nur gesagt «Morning».

Und da war mir auch noch nicht bewusst, dass er als Producer mal einen Grammy gewonnen hat.

Das wusste ich nicht» Im kommenden Sommer geht es auf Deutschlandtour, dem Charakter des Albums entsprechend durch Opernhäuser, Theatersäle, Philharmonien.