«Make it in Germany.» Mit diesem Slogan wirbt Deutschland um ausländische Fachkräfte.
Auf einem Internetportal gibt es eine Jobbörse und Infos zu Sprachkursen.
Die Werbung ist nötig: Denn die Bundesregierung sieht Deutschland in den kommenden Jahren zunehmend auf Fachkräfte aus dem Ausland angewiesen.
Im Schulterschluss mit der Wirtschaft will die Bundesregierung mehr ausländische Fachkräfte ins Land locken.
So sollen die Auslandshandelskammern sich stärker um die Gewinnung von Fachkräften bemühen, etwa mit Rekrutierungsreisen für kleine und mittelständische Unternehmen.
Das sieht die Abschlusserklärung vor, die am Montagabend beim Fachkräftegipfel unterzeichnet werden sollte.
Ein Entwurf lag der Deutschen Presse-Agentur vor.
Die Fachkräfte sollen vor allem aus Ländern außerhalb der Europäischen Union kommen.
Anfang März soll das Fachkräfteeinwanderungsgesetz in Kraft treten.
Es soll qualifizierten Arbeitnehmern aus Nicht-EU-Staaten den Weg nach Deutschland deutlich leichter und schneller ebnen.
Entscheidend sei, dass Länder Interesse an einer Zusammenarbeit mit Deutschland haben - also überhaupt zulassen, dass Fachkräfte angeworben werden sollen.
Ist das der Fall, soll die Beratung von Interessierten im Ausland verbessert werden.
Auch Sprachprogramme im Ausland sollen ausgebaut werden.