Berlin, 14.01.20: Mit einer groß angelegten Razzia sind Ermittler am Dienstag in vier Bundesländern gegen mutmaßliche Islamisten vorgegangen.
Mehreren Verdächtigen tschetschenischer Abstammung wird vorgeworfen, Örtlichkeiten für einen etwaigen islamistisch motivierten Anschlag ausgespäht zu haben, wie die Berliner Generalstaatsanwaltschaft mitteilte.
Eine konkrete Anschlagsgefahr habe aber nicht bestanden .
Gegen die Verdächtigen im Alter von 23 bis 28 Jahren wird den Angaben zufolge wegen des Verdachts auf Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat ermittelt.
Bei einem von ihnen seien zuvor bei einer Polizeikontrolle verdächtige Bilder auf dem Handy entdeckt worden, erklärten die Behörden.
Das Verfahren wird bei der Generalstaatsanwaltschaft in der Hauptstadt geführt.
Die Zahl der Verdächtigen sowie möglicher Festnahmen wurde zunächst nicht genannt.
Durchsuchungen fanden an insgesamt neun Orten statt.
Die Durchsuchung hätten Klarheit über die Motivlage bringen sollen, erklärte die Generalstaatsanwaltschaft.
Beschlagnahmt wurden Bargeld, Hieb- und Stichwaffen sowie Datenträger.
Diese würden jetzt ausgewertet.