Bibelszenen in Sand: In Binz wird neue Skulpturenschau

Binz, 11.02.20: Sand dient oft als Sinnbild in der Bibel: «Wer kann sagen, wie viel Sand das Meer, wie viel Tropfen der Regen und wie viel Tage die Welt hat», etwa, heißt es im 2.

Vers des Göttlichen Ursprungs der Weisheit.

Bibelszenen aus Sand, werden jetzt auf Rügen für die Ausstellung des Sandskulpturen-Festivals in Binz auf Rügen vorbereitet: Martin de Zoute, Künstlerischer Leiter des Festivals «Es ist die Entsteheng des Menschen, sehen wir auch gerade hinter uns, auch bekannte Erzählungen, wie Adam und Eva, wie Jericho, aber natürlich auch Moses, Joseph und vielleicht das wichtigste, die Lebensgeschichte von Jesus.» Die neue Schau mit dem biblischen Theman soll am 14.

März eröffnet werden und bis zum 8.

November zu sehen sein.

An den 40 Bibel-Szenen arbeiten derzeit 25 Sandkünstler aus zwölf Ländern.

Aus Russland und den USA, Weißrussland und der Ukraine, Litauen, Lettland, Ungarn, Polen, Tschechien, Griechenland, den Niederlanden und Deutschland.

Das reinste Babylon!

Sie arbeiten aber alle mit Sägen, Schaufeln, Skalpellen und Pinseln.

Als Grundmaterial dienen unterschiedlich große Blöcke aus scharfkantigem Sand, die gepresst und gestapelt werden.

Daraus modellieren die Künstler Menschen und Tiere, Gebäude und Landschaften.

Um Wind und Wetter zu trotzen stehen die Werke diesmal in Zelthallen.

Mit einer Fläche von 5600 Quadratmetern ist die Ausstellung nach Angaben der Veranstalter die größte überdachte Skulpturenschau weltweit.

Rund 200 000 Besucher werden wie jedes Jahr erwartet.

Im vergangenen Jahr schaffte es das Team der Skulptura Projects ins Guinness-Buch der Rekorde - mit einer 17,66 Meter hohen Sandburg.

Sie hat den Winter gut überstanden und ist noch zu bewundern - der Turmbau zu Binz.