Berlin, 30-03.20: Gelber Ganzkörperanzug mit Kapuze, Schutzbrille, Handschuhe und Atemschutzmaske: So eingepackt hilft Medizinstudentin Nina Leimer bei Coronavirus-Tests in Berlin-Lübars.
O-Ton Nina Leimer, Medizinstudentin «So am Tag 20 bis 30 Leute.
Am Anfang war es natürlich noch weniger bis sich das erst mal rumgesprochen hatte.
Und jetzt werden es tatsächlich von Tag zu Tag mehr.» Patienten werden seit dem 20.
März in einem Zelt neben der Arztpraxis von Nina Leimers Stiefmutter Ulrike Leimer-Lipke im Bezirk Reinickendorf getestet: ab 6.00 Uhr morgens, vor der normalen Sprechstunde.
O-Ton Nina Leimer, Medizinstudentin «Also sie sind super lieb, super dankbar, dass wir das machen, gerade auch die Ängstlichen versuchen wir dann zu beruhigen.
Das ist ja auch das Wichtigste, sie auch gleichzeitig zu trösten.
Aber man spürt auf jeden Fall eine große Wertschätzung bei den Patienten.» Getestet werden Patienten, die der Ärztin durch das Gesundheitsamt direkt gemeldet werden.
150 Abstriche habe das Team bisher genommen, sieben Patienten seien positiv getestet worden.