Paris, 14.04.20: Vor einem Jahr am 15.
April 2019 stand sie in Flammen: Die auf der ganzen Welt bekannte Kathedrale von Notre-Dame in Paris.
Schnell war klar: Das ist weit mehr als ein kleiner Brand, die Kathedrale drohte einzustĂŒrzen.
Erst am nÀchsten Morgen, als das Feuer gelöscht war, stellte sich heraus dass die Kirche vorerst gerettet werden konnte.
Die ganze Welt nahm Anteil.
Es kamen Hunderte Millionen von Spenden fĂŒr den Wiederaufbau zusammen.
Der gestaltet sich nun schwierig - denn die Sicherungsarbeiten sind ein Jahr spÀter immer noch nicht abgeschlossen.
PrĂ€sident Macron hatte versprochen, dass die Kirche innerhalb von fĂŒnf Jahren wieder aufgebaut werden soll.
Daran gab es von Anfang an Zweifel, jetzt umso mehr.
Zwischendurch waren die Arbeiten auch wegen der Bleiverschmutzung unterbrochen - das Blei war wÀhrend des Brandes geschmolzen.
Und nun steht die wohl berĂŒhmteste Baustelle Frankreichs in der Corona-Krise wieder still.
Wie sehr Corona die Arbeiten weiter verzögern wird und wie nun alles weitergeht - all das ist im Moment unklar.
Am vergangenen Karfreitag wurde die schwer beschÀdigte Kathedrale immerhin wieder Schauplatz einer Art Messe - allerdings ganz ohne Gemeinde.