Berlin/Hamburg, 02.05.20: Trotz Corona-Verbots haben sich am Abend des 1.
Mai jeweils Hunderte Menschen in Berlin und Hamburg zu unerlaubten Demonstrationen versammelt.
In Berlin-Kreuzberg waren mehr als 1000 unterwegs, es kam zu Rangeleien mit Polizisten.
Um die 50 Festnahmen.
Im Hamburger Schanzenviertel hat die Polizei mit einem Wasserwerfer eine nicht genehmigte Versammlung aufgelöst.
Zuvor seien die Beamten mit Gegenständen beworfen worden, sagte eine Polizeisprecherin.
Auch auf der Reeperbahn haben sich rund 350 linke Demonstranten trotz des coronabedingten Versammlungsverbots eingefunden.
Auch diese Versammlung wurde von der Polizei aufgelöst.
Ursprünglich hatten Linksextremisten in Hamburg für Freitagabend zu einer «Revolutionären 1.
Mai-Demo» aufgerufen.
Der Aufzug war allerdings untersagt worden.
In Berlin war die gleiche Protestveranstaltung abgesagt worden.
Die Polizei war am gesamten 1.
Mai mit einem Großaufgebot im Einsatz.
Genehmigt waren laut Innensenator einige kleinere Versammlungen mit jeweils bis zu 20 Teilnehmern.