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Corona-Krise: Hamburgs Luftfahrtindustrie wackelt

Quelle: DPA - Länge: 01:23s - Veröffentlicht: < > Embed
Video: Corona-Krise: Hamburgs Luftfahrtindustrie wackelt

Hamburg, 13.05.20: Die Corona-Krise hat die Luftfahrtindustrie in eine tiefe Krise gestürzt und damit auch den Standort Hamburg.

Mehr als 41 000 Menschen arbeiten bei Airbus, der Lufthansa Technik und am Hamburger Flughafen sowie einem dichten Netz von rund 300 Zulieferbetrieben.

Sie erwirtschaften einen jährlichen Umsatz von mehr als fünf Milliarden Euro.

Damit ist Hamburg der weltweit drittgrößte Standort der zivilen Luftfahrtindustrie.

Neun von zehn der Hamburger Unternehmen erwarten nun einer Befragung zufolge schwere bis existenzbedrohende Folgen durch die Corona-Krise.

Die Signale für die Branche sind verheerend.

Das Hamburger Airbus-Werk in Finkenwerder mit rund 14 000 Beschäftigten wird weniger zu tun bekommen, dabei hatte Airbus erst vor zwei Jahren eine vierte Fertigungslinie in Betrieb genommen.

Für die Lufthansa wird es wohl eine Lösung geben.

Sie hat in Hamburg bereits Kurzarbeit für 8000 Beschäftigte angemeldet.

Und die Zulieferer sind in der misslichen Lage, dass sie sich eng an Airbus gebunden und mit der Zusicherung auf langfristige Geschäftsbeziehungen Produktionskapazitäten und Personal ausgebaut haben.

Mittelfristig - wenn Corona überwunden ist und das Fluggastaufkommen ähnlich hoch wie vor der Krise sein sollte - könnte sich die Branche aber wieder erholen.

Darauf hoffen nun Tausende Beschäftigte in der Hansestadt.



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